Herren unterliegen Regensburg 2 in schlagstarken Spielen mit 9:21 und 18:29
Stark angefangen hat das Herrenteam der Freising Grizzlies beide Spiele im Season Opener der 2. Bundesliga Südost im heimischen Ballpark gegen die favorisierten Guggenberger Legionäre 2 aus Regenburg. In Spiel eins legten die Gäste sechs Runs vor – doch Freising konnte sofort ausgleichen auf 6:6.

Inning zwei blieb punktlos, Freisings junger Starting Pitcher Benjamin Krüger hatte die Legionäre gut im Griff, doch auch das Heimteam konnten nicht punkten. Inning drei wurde der Anfang vom Ende für die Bären: unfassbare elf Runs legten die Regensburger hin, die Grizzlies konnten nur einen dagegenhalten. In Innings vier und fünf kam jeweils noch ein Freisinger über die Platte, aber mit noch einem Run im fünften und vier im nächsten Inning siegten die Legionäre bereits nach dem sechsten Inning beim Stand von 21:9 per Mercy Rule.
Dadurch nicht verzagt, eröffneten die Grizzlies Spiel 2 mit einer noch unglaublicheren Schlagleistung: Ein Dutzend Runs erspielten sich die Freisinger im ersten Inning mit weiten Hits ins Outfield, ohne selbst einen Punkt der Gäste zuzulassen.
Doch die Euphorie hielt nicht lange an. Im zweiten Inning konnten die Gäste schon sieben Mal punkten, im vierten gar elfmal, es summierte sich, und zuletzt endete auch Spiel 2 mit 29:18 für die Gäste schon nach sechs Innings.

Freisings neuer Coach Ty Eriksen sah jedoch auch schon viel Gutes bei seinem Team: „Der Saisonauftarkt gegen ein starkes Team wie Regensburg bietet eine Gelegenheit, sich zu messen. Es gab einige Aspekte im Spiel, bei denen wir gut mithalten konnten, und andere, in denen wir uns verbessern müssen. Wir haben gegen starke Pitcher sehr gut geschlagen, und keine At-Bats verschwendet. Unsere jungen Pitcher trafen auf erfahrene Batter, und sie haben sich gut behauptet. Der einzige Loss wäre, wenn wir nicht aus der Erfahrung etwas lernen, und wir haben aus den beiden Spielen viel gelernt.“
Beweisen, was sie gelernt haben, können die Grizzlies am Samstag, 26. April, 12 und 15.30 Uhr, beim Nachbarn, den Schwaig Red Lions.
Text: D. Seulen
Fotos: G. Gerzer