Sechs Wochen sind seit dem Lokalderby der Baseball-Herren der Freising Grizzlies gegen die Schwaig Red Lions vergangen. Nun trafen die beiden Nachbarn in der 2. Bundesliga erneut aufeinander – dieses Mal bei den Löwen im Erdinger Moos. Beide Mannschaften konnten wie schon in der Hinrunde je eine Partie für sich entscheiden.
Nachdem, Rapahel Gerzer, einer der Stammpitcher der Grizzlies ausfiel, übernahm Coach Fabian Stapel in beiden Matches die Rolle des Pitchers. Es war von Anfang an deutlich, dass die Gegner sich auf Augenhöhe begegneten. So erzielten beide Teams zu Anfang noch null Punkte. Das änderte sich jedoch schon ein wenig später, als Maximilian Glass, Andreas Dobra, Fabian Stapel und Fabian Hagemeyer vier Runs für die Grizzlies holten. Die Red Lions hatten dabei allerdings noch ein Wörtchen mitzureden und reagierten sogleich mit drei Zählern. Nach dem fünften Durchgang lagen die Bären mit fünf Punkten vorn, doch dann mussten sie sich einem Gegenangriff der Schwaiger stellen. Stefan Singvogel schlug sich zunächst mit einem Hit auf die erste Base, nur um kurz danach von seinem Bruder Markus durch einen geschlagenen Homerun nach Hause gebracht zu werden. Schlussendlich sicherten sich die Grizzlies einen weiteren Punkt und die Gastgeber zwei Punkte. So stand es zum Abschluss bei 6:7 für die Red Lions.
Die Grizzlies schreckten nach diesem Ausgang jedoch nicht zurück und so gingen sie motiviert in die zweite Partie. Je einen Punkt – für die Grizzlies war es ein Homerun von Fabian Stapel – holten sich sowohl die Gäste als auch die Gastgeber in den ersten drei Innings. Im vierten Durchgang zeigten die Domstädter dann, was in ihnen steckt. Sie nutzen zahlreiche Walks, um erst einmal auf Base zu kommen und sicherten sich so fünf Runs. Die Schwaiger hingegen fanden jedoch kein Durchkommen mehr gegen die starke Defensive der Grizzlies. Am Ende gewannen die Bären das Spiel mit 9:2.
Coach Stapel zeigte sich zufrieden: “Das erste Spiel haben wir leider am Ende noch abgegeben.
Spiel 2 konnten wir klar gewinnen, was eine gute Reaktion der Mannschaft auf die Niederlage war.
Das Ziel muss sein, solche Gegner in beiden Spielen zu schlagen.”
Leyla Yildiz