Am Samstag, 11.05.2019 machte sich ein kleines Grüppchen Coach Pitcher auf den weiten Weg nach Österreich zu den Kufstein Vikings.
In Spiel 1 legten die Grizzlies gleich mächtig los und konnten im ersten Inning mit einigen tollen Hits gleich fünf Punkte vorlegen. Im Gegenzug ließ die Defense mit Flyballs von Cooper Hegen und Gregor Pagany und einigen Aus auf drei durch Shortstop Johannes Ströll auf Thirdbase-Girl Rosalie Acbas nur zwei Gegenpunkte zu.
So konnte es weiter gehen! Die jungen Freisinger waren jetzt erst so richtig warm und erzielten in Inning zwei gleich neun Runs. Auch die Defense stand weiter stabil und mit einem spektakulären Dive von Cooper Hegen und einem Flyball von Johannes Ströll beim letzten Schlagmann wurden die Kufsteiner Offensiv-Bemühungen weiter in Schach gehalten.
Zur Hälfte des Spiels stellte Coach Armin Hegen sein Team etwas um, so dass auch die etwas weniger erfahrenen Spieler Infield-Luft schnuppern konnten. Und es lief weiter gut. Die Schlagleistung blieb weiter konstant hoch und in der Verteidigung konnte Paul Adam einige Läufer auf der ersten Base ausmachen.
Auch im letzten Inning ließen die Grizzlies nichts mehr anbrennen und brachten nach Triples von Gregor Pagany und Maksim Seifert und Doubles von Rosalie Acbas, Gustav Grenz und Steven Kopp nochmal sechs Punkte aufs Scoreboard. Bei diesmal auch sechs gegnerischen Runs endete das Spiel mit 25-17 für die Grizzlies.
Spiel zwei sollte deutlich ausgeglichener ausfallen. Die Kufsteiner waren in diesem Spiel spürbar wacher und schafften es gleich im ersten Inning, nur drei Runs der Grizzlies zuzulassen. Die Freisinger gingen nach der Pause etwas unkonzentriert ins Spiel und durch einige wilde Würfe auf Seiten der Grizzlies konnte Kufstein die Führung übernehmen. Gregor Pagany konnte mit einem Flyball beim letzten Schlagmann und Bases Loaded glücklicherweise Schlimmeres verhindern.
Im zweiten Inning steigerten die Jungbären dann ihre Schlagleistung und man kämpften sich wieder an die Vikings heran. Im dritten Inning bejubelten die mitgereisten Fans wieder einige tolle Hits u.a. von Steven Kopp und Florian Heimbeck, der mit einem Triple aufhorchen ließ. In der Defense kehrte Coach Armin wieder zu seiner vermeintlich stärksten Aufstellung zurück und so schafften es die Grizzlies, den Ausgleich herzustellen. Mit 13-13 ging es in vierte und – wenn man den Himmel betrachtete, hoffentlich letzte – Inning. Die Grizzlies wussten, um was es geht, legten mächtig los und konnten sage und schreibe neun Runs auf das Scoreboard bringen. Doch die Vikings ließen sich nicht unterkriegen und kämpften um jeden Run. Die Grizzlies stemmten sich gegen den Wind, Regen und die weiten Hits der Vikings. Am Ende schafften die Kufsteiner tatsächlich noch den Ausgleich zum 22 – 22 und mit dem letzten Run flitzen die Kids aus dem Regen ins trockene Dugout.
Text: Fam. Ströll
Foto: Ernst Kopp