Sport, Spaß und Spenden sind die unvergleichliche Mischung, die jedes Jahr einmal im den Rivals Cup ausmacht. Seit vielen Jahren veranstalten die Freising Grizzlies dieses Benefiz-Softballturnier, bei dem Firmenteams, angeleitet von Grizzlies-Coaches, für einen selbst gewählten guten Zweck spielen. Am Sonntag, eine Woche später als üblich, traten wieder sechs Teams aus der Region an, um den Startgeld-Pott von 1500 Euro zu verteilen: Die United Balls für die Urologie im Freisinger Klinikum, die die Johanniter Unfallhilfe unterstützen wollten; die Hard Brakers von Knorr Bremse für die Kontakt- und Begegnungsstätte des Prop Freising; die Red Bears von Fipa für das ambulante Kinderhospiz München; die Mad Scientists vom Fraunhofer IVV für die Obdachlosen- und Bedürftigenspeisung der Kongregation des Heiligen Vinzenz von Paul, die Insight Hitters von TNS Infratest für Unicef und die Red Necks von Texas Instruments für das Bayerische Rote Kreuz.
In spannenden Spielen jeder gegen jeden auf zwei Plätzen gaben die im Softball oft noch ungeübten Spieler und ihre Grizzlies-Helfer alles und zeigten mitreißende Leistungen, die Irene Hilf am Softballplatz live kommentierte. Als äußerst überlegenes Team der Gruppenphase erwiesen sich die Insight Hitters, die alle Spiele gewannen. Nachdem die Lust am Spiel bei allen Beteiligten noch groß war, das Wetter schön und der Zeitplan eingehalten, erklärten sich die Infratest-Spieler zu einem optionalen Finalspiel gegen die Zweitplatzierten, die United Balls, bereit. Das allerdings gewannen dann die Balls überraschend klar mit 15:3.
Nachdem dieser Sieg den Turnierverlauf nicht wirklich wiedergab, bot Stephan Walchshäusl, der Coach der United Balls, Turnier-Organisator Frank Welle an, Platz eins mit den Hitters zu teilen, was dieser annahm. So gab es diesmal zwei Erstplatzierte: Die United Balls und die Insight Hitters, die jeweils 350 Euro spenden konnten. Platz drei belegten die Fipa Red Bears, Vierte wurden die Fraunhofer Mad Scientists und Fünfte die Red Necks von TI. Und selbst die sechstplatzierten Hard Brakers bekamen von Turnierleiter Christian Graml noch einen 100-Euro-Gutschein zum Spenden. Mit viel Beifall – auch für das Top-Catering des Grizzlies-Fördervereins – ging so ein Turnier zu Ende, bei dem am Ende immer ein Gewinner feststeht: Der gute Zweck.
Text: Daniela Seulen
Fotos: Gerald Grossmann