Seit vier Jahren halten sich die Softball-Damen der Freising Grizzlies in der Softballbundesliga. Und auch in diesem Jahr haben die Mädels um Coach Christina Dietrich viel vor, wie Dietrich bestätigt. „Letzte Saison wurden wir Südmeister und standen im Halbfinale der deutschen Meisterschaft sowie des Deutschlandpokals. So gut waren wir noch nie und da wollen wir auf jeden Fall wieder hin“, so die Trainerin. Sie rechne dem Team hohe Chancen aus, da das Potenzial entsprechend hoch sei. Der schwere Verlust von Spielerin Veronika Listl, könne durch einige Neuzugänge kompensiert werden. „Sophia Thürmer, eine Grizzlies Eigenzucht, wird diese Saison das erste Mal Bundesliga-Luft schnuppern“, sagt Dietrich. Ebenfalls zu den Grizzlies stieß bereits letzte Saison, Elinor Weyer und diese Saison, Shaya Raziorrouh.
Am vergangenen Wochenende konnten die Damen ihre ersten Saisonsiege einfahren. Gegen die Aufsteiger aus Tübingen seien zwar noch ein paar Unsicherheiten da gewesen, aber das sei am Anfang der Saison ganz normal. „Wir müssen uns auf dem Feld erst wieder zusammen finden“, meint Christina Dietrich.
Zu den neuen Herausforderungen der Saison zählt die Interleague. In der neu geschaffenen Liga spielen die neun Mannschaften der Nord- und Südgruppen gegeneinander. „Sie ermöglicht uns, während der Saison gegen den Norden zu spielen und damit gegen den amtierenden deutschen Meister sowie Pokalsieger“, erklärt die Trainerin. Das sei eine gute Möglichkeit, um sich auf die späteren Playoffs vorzubereiten. Der Erhalt in der Bundesliga sei auf jeden Fall das Ziel, da die Grizzlies laut Dietrich einen jungen Perspektivkader haben. „Ich freue mich auf die Saison mit den Mädels und ich denke, wir können es dieses Jahr wieder weit schaffen.“
Der diesjährige Kader besteht aus:
•Christina Dietrich
•Christine Groß
•Chiara Steffen
•Fiona Brosch
•Franca Brosch
•Rebecca Hillebrand
•Nadja Honstetter
•Nadja Wojak
•Tamara Biswas
•Lioba Biswas
•Mara Sandner
•Lea Salomon
•Sophia Thürmer
•Elinor Weyer
•Shaya Raziorrouh
•Stephanie Graml-Huber
Text: Leyla Yildiz
Foto: Ludwig Frischhut